Luxus ist nicht gleich Luxus

Die Luxusgüterbranche boomt weiter. Bei den Aktien der verschiedenen Unternehmen ist die Entwicklung in den vergangenen Monaten unterschiedlich.

26. Juli 2019

Luxus 1920X1080

Die Luxusgüterbranche boomt weiter. Gerade die wachsende chinesische Mittelschicht trägt stark dazu bei. (Bild: freestock.org; unsplash.com)

Für die unterschiedliche Entwicklung der Titel in der Luxusgüterbranche gibt es nicht nur unternehmensspezifische Probleme. Eine jüngere Kundschaft (Millenials), die wachsende Bedeutung des Online-Geschäfts und die schneller wechselnden Modetrends stellen die entsprechenden Unternehmen vor grosse Herausforderungen. So werden digitale Vertriebskanäle bis 2025 mehr als 25% des Umsatzes ausmachen - heute sind dies knapp 10%. Der stationäre Handel mit schönen aber teuren Läden verliert immer mehr an Bedeutung. Unternehmen, die zu spät in den Online-Handel eingestiegen sind, kämpfen heute mit den negativen Folgen. Wichtig ist auch die geografische Diversifikation der Absätze.

Luxus 1

Performance letzte 12 Monate indexiert (100 = 19.07.2019) (Quelle: Bloomberg/Grafik: HBL Asset Management)

Konsumenten aus China sind mit 32% die grösste Kundengruppe für Luxusgüterkonzerne. Die wachsende Mittelschicht vieler anderer asiatischer Schwellenländer wird diesen Trend noch akzentuieren. Fast noch wichtiger für den Erfolg ist eine gute Diversifikation des Produkteportfolios. Unternehmen, die zum Beispiel nur Uhren anbieten, haben einen schweren Stand. Luxusgüterfirmen, wie LVMH, die Handtaschen, Modeschmuck und Champagner mit verschiedenen wichtigen Marken vertreiben, können sich dagegen über ein überdurchschnittliches Wachstum freuen.

Finanzmarkt-Update 08|2019

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um dieses Video anzusehen.

Artikel teilen

Finanzmarkt-Update 11 2024

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um dieses Video anzusehen.

30. Oktober 2024

«Die US-Wahlen lassen niemanden kalt»

Die Parolen im US-Präsidentschaftswahlkampf lassen fürs Jahr 2025 eine expansivere Geldpolitik und mehr Wirtschaftswachstum in der grössten Wirtschafts- und Finanzmacht der Welt erwarten. Das Zünglein an der Waage spielt aber der Arbeitsmarkt und die damit zusammenhängende Inflationsentwicklung.

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um diesen Inhalt anzusehen.

Bitte Marketing-Cookies akzeptieren, um diesen Inhalt anzusehen.

Abonnieren Sie #hblasset

Bleiben Sie auf dem Laufenden und abonnieren Sie kostenlos unseren #hblasset Anlageservice für private Investor:innen digital per E-Mail oder als Magazin per Post.

Newsletter abonnieren

Printausgabe abonnieren