Hersteller von Corona-Medikamenten befinden sich an der Börse im Aufwind
Nach dem grünen Licht der US-Arzneimittelbehörde für die Corona-Pille hat die Aktie von Pfizer in den letzten Wochen an Wert zugelegt.
6. Januar 2022
In den letzten Tagen des alten Jahres sind die Corona-Fälle zum wiederholten Male rasant angestiegen. Die Infektionszahlen sind so stark in die Höhe geschossen, wie dies seit Ausbruch der Corona-Krise noch nie zu beobachten war. Zurückzuführen ist dies auf die Corona-Mutation Omikron, ihre einfachere Übertragbarkeit, aber auch eine zurückhaltende Handhabung der Situation durch die verantwortlichen Regierungsstellen.
Die medizinischen Herausforderungen, die Omikron mit sich bringt, können nur schwer beurteilt werden. Mit Sicherheit sagen lässt sich hingegen, dass man dank neuen medizinischen Erkenntnissen bei der Pandemiebekämpfung Fortschritte gemacht hat.
Impfquoten verlieren für Aktienbewertung an Bedeutung
Diese Erfahrungen mündeten nicht zuletzt in erhöhten Impfanstrengungen rund um den Globus. In der Folge stiegen die Bestellungseingänge für die Hersteller dieser Impfstoffe. Folgerichtig konnten die Aktien dieser Unternehmen in den letzten Monaten deutliche Kursgewinne verzeichnen. Mit der erhöhten Durchimpfung der Bevölkerung haben allerdings die Impfquoten bei der Bewertung der Aktien von Impfstoffherstellern an Bedeutung verloren. Das Wachstum der Anzahl Impfungen scheint zum heutigen Zeitpunkt klar definiert und begrenzt.
Die neuste Entwicklung bei der Bekämpfung des Coronavirus ist die Freigabe erster Medikamente in den USA. Diese können zur Behandlung von schweren Corona-Erkrankungen eingesetzt werden und die Nachfrage danach scheint unbegrenzt. In der Folge haben denn auch die Aktienkurse der entsprechenden Produzenten wie etwa Pfizer noch einmal einen Kursschub erhalten. Währendessen haben sich die Börsenbewertungen der Aktien von Impfstoffproduzenten wie etwa Moderna in der zweiten Jahreshälfte 2021 bestenfalls seitwärts bewegt.
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