Die Halbjahresbilanz an der Börse fällt besonders erfreulich aus
Die Erholung der Wirtschaft nach der Corona-Krise befeuert weltweit die Aktienkurse. Auf Sektorebene haben Energie- und Finanztitel im ersten Halbjahres 2021 am besten abgeschnitten.
1. Juli 2021
Nachdem im Jahr 2020 das Coronavirus das Weltgeschehen vollständig im Griff hatte, stand das erste Halbjahr 2021 im Zeichen einer kräftigen Erholung. Das konsequente Pandemie-Management der einzelnen Regierungen und die steigende Anzahl geimpfter Personen haben Lockerungen ermöglicht und für eine Aufhellung der Weltwirtschaft gesorgt.
Die Aussichten auf eine verbesserte Wirtschaftslage und der Anstieg des privaten Konsums haben den Unternehmen zu sehr guten Quartalsergebnissen verholfen. In der Folge haben sich die Aktienmärkte sehr erfreulich entwickelt. Das globale Aktienportfolio des HBL Asset Management weist aktuell eine Year-to-Date-Performance von über 15% nach Gebühren aus. Aktienindizes konnten zum Teil neue Rekordwerte erzielen, wobei insbesondere zyklische Unternehmen von der Öffnung der Wirtschaft profitieren konnten.
Finanz- und Energietitel als Topperformer
Betrachtet man die Sektoren, stellen sich die Energie- und Finanztitel mit einer Performance von 37% bzw. 22% seit Jahresbeginn als Gewinner heraus. Der Produktionsbedarf der Unternehmen infolge der Lockerungen führte zu einer überproportionalen Nachfrage nach Ressourcen wie Öl, Industriemetallen und Baustoffen sowie Mikrochips. Die Verknappung der Rohstoffe führte zu höheren Preisen und einem Anstieg der Inflation. Die gut laufende Wirtschaft und damit verbundene Inflationsängste haben wiederum leicht steigende Zinsen bewirkt, was in die Karten von Finanztiteln gespielt hat.
Beim Technologiesektor führte diese Angelegenheit jedoch zu einer erhöhten Volatilität. Trotzdem weist der MSCI World Technology Index seit Anfang Jahr eine Performance von über 10% aus. Regional haben sich die europäischen und amerikanischen Aktien mit einer positiven Wertentwicklung von knapp 20% besonders erfreulich entwickelt. Die Aktien aus den Schwellenländern und dem pazifischen Raum hinken jedoch mit einer Performance von rund 10% hinterher. Die Erholung von der Pandemie dauert in diesen Regionen weiter an. Im aktuellen Umfeld positionieren wir uns vorwiegend bei produzierenden Unternehmen mit einer hohen Wertschöpfung. Dabei ist die Diversifikation unerlässlich.
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