Clean Energy als Beimischung für das Portfolio

In den letzten Jahren haben sich die Preise für erneuerbare Energien überdurchschnittlich entwickelt. Der Ukraine-Krieg hat die Entwicklung nochmals verschärft.

31. März 2022

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Aktuell doppelt gefragt: Mit Solarenergie und anderen erneuerbaren Energiequellen soll in Europa die Energiewende herbeigeführt und die Abhängigkeit von russischem Gas und Öl reduziert werden. (Bild: Adobe Stock)

Um das Geschehen auf dem Markt für erneuerbare Energien zu beschreiben, wird der S&P Global Clean Energy Index als Referenzwert herangezogen. Dieser Index investiert in Unternehmen aus Industrie- und Schwellenländern, die an der Erzeugung sauberer Energien beteiligt sind. Ausgeschlossen sind Unternehmen, die hohe Kohlenstoffemissionen aufweisen.

Clean Energy

Wertveränderung in Prozent (Total Return): Der Clean-Energy-ETF hat in den vergangenen drei Jahren besser abgeschnitten als der MSCI-World-Index. (Quelle: Bloomberg/Grafik: HBL Asset Management)

Den verstärkten Trend zu erneuerbaren Energien lässt sich an der Wert­entwicklung des iShares Global Clean Energy ETF zeigen, der den S&P Global Clean Energy Index eins zu eins nachbildet. Der ETF hat sich in den letzten drei Jahren mit einem Gesamtertrag von 120 Prozent deutlich besser als der MSCI World Index mit einer Performance von 55 Prozent entwickelt.

Der Ukraine-Krieg und die damit verbundenen Risiken für russische Energielieferungen haben Aktien von Wind- und Solarunternehmen in die Höhe getrieben. Unabhängig vom Krieg in der Ukraine werden saubere Energien längerfristig ein Megatrend bleiben. Vor diesem Hintergrund kann die Beimischung von sauberer Energie ins Portfolio durchaus als sinnvoll betrachtet werden. 

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