Künstliche Intelligenz: Google, Amazon und Co. sind der Konkurrenz einen Schritt voraus

Künstliche Intelligenz wird im Zusammenhang mit der Entwicklung des Chatbots ChatGPT medial ausgeschlachtet. Wirtschaftlich verbinden sich damit Chancen und Risiken.

31. Mai 2023

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«Die Technologien als solches stellen noch keinen Mehrwert dar, sie müssen auch nutzbringend eingesetzt beziehungsweise in konkreten Anwendungsfällen umgesetzt werden können.»

Durch den Einsatz von moderner maschineller Lerntechnologie generiert der von der US-Firma OpenAI entwickelte Chatbot ChatGPT präzise und sprachlich hervorragend formulierte Antworten. Dabei kann dieser Chatbot nicht nur Texte auswerten, auch Bilder oder Audio können als Inputquelle verwertet werden. Die Technologie, die hinter ChatGPT steckt, ist jedoch mehr als nur ein Chatbot.

Wir haben es hier mit einem System künstlicher Intelligenz (KI) zu tun, das zu den am weitesten entwickelten  unserer Zeit gehört. Seit jeher verbindet die Menscheit mit solchen Systemen fortschrittliche Ideen. Ganz grundsätzlich kann die künstliche Intelligenz beispielsweise dazu beitragen, komplexe Probleme zu lösen, die für Menschen schwierig oder unmöglich zu bewältigen sind. Sie kann auch dazu beitragen, Prozesse zu automatisieren und zu optimieren, was Zeit und Ressourcen spart.

Diagnosen, Behandlungen und Datenanalysen

Das Einsatzgebiet der künstlichen Intelligenz ist sehr breit und das Potenzial für Unternehmen unterschiedlicher Sektoren hoch. So kann zum Beispiel die künstliche Intelligenz in der Medizin eingesetzt werden, um Diagnosen zu erstellen und Behandlungen zu verbessern, oder in der Finanzbranche, um komplexe Datenanalysen durchzuführen.

In Bezug auf die künstliche Intelligenz wurden in den letzten Jahren auch Fortschritte bei der Entwicklung von Fahrzeugen mit Autopiloten und Robotern erzielt. Aber die künstliche Intelligenz bringt auch potenzielle Gefahren mit sich. Einer der grössten Sorgen ist es, dass Systeme, welche auf der KI basieren, unvorhersehbar werden und unerwünschte Ergebnisse liefern.

Bedrohung für Privatshäre

Aus ethischer Sicht viel diskutierte Themen sind zum Beispiel der militärische Einsatz von künstlicher Intelligenz. KI-basierte Anwendungen stellen ebenfalls eine potenzielle Bedrohung für die Privatsphäre und somit für den Datenschutz dar.

Künstliche Intelligenz ist sicherlich einer der Megatrends unserer Zukunft. Eng mit KI sind die Trends «Big Data» und «Cloud Computing» verbunden. Denn ohne die Daten und die Rechenleistung, welche vermehrt über die Cloud zur Verfügung gestellt wird, ist es nicht möglich, KI-basierte Anwendungen zu entwickeln.

Die Technologien als solches stellen noch keinen Mehrwert dar, sie müssen auch nutzbringend eingesetzt beziehungsweise in konkreten Anwendungsfällen umgesetzt werden können. Wir erachten die Technologien als «Enabler» für die Geschäftsmodelle und Dienstleistungserstellung von Unternehmen. In dieser Hinsicht sind die Tech-Giganten aus den USA – zum Beispiel Google, Amazon, Apple und Microsoft, welche jährlich Milliarden in diese Technologien investieren – der Konkurrenz einen Schritt voraus.

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